91.9K
Downloads
50
Episodes
Irgendwas mit Medien? Nein, irgendwas mit Mittelalter! Irmimi erweckt mittelalterliche Handschriften und ihre Storys zum Leben. Denn sie erzählen uns, was war, und erlauben uns, in die Welt von damals einzutauchen und unsere vielleicht etwas besser zu verstehen. Denn Handschriften sind mehr als beige Fetzen!
Episodes
Sunday Mar 06, 2022
#14: Das Ambraser Heldenbuch: ein wunderschöner Widerspruch?
Sunday Mar 06, 2022
Sunday Mar 06, 2022
Der zweite Teil des kleinen Frühe Neuzeit Specials behandelt einen wunderschönen – und vor allem riesigen! – Prachtkodex: Das Ambraser Heldenbuch. Mit stolzen 460 x 360 mm ist die von Maximilian I. in Auftrag gegebene Handschrift nicht nur ein wunderschönes, sondern auch ziemlich widersprüchliches Werk! Diese Widersprüchlichkeit spiegelt sich in der äußeren Gestalt, aber auch in Inhalt und Entstehungsgeschichte wieder und repräsentiert somit wunderbar auch die Zeit, in der sie entstanden ist: in der Umbruchszeit vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit.
Doch auch die Person Maximilians sticht mit seiner "besonderen" Person hervor. In dieser Folge schauen wir uns also Maximilian I. und seine Zeit und vor allem das Ambraser Heldenbuch an!
- Melde dich hier für meinen Newsletter an..
- Wenn du Lust hast, kannst du mich auf Steady unterstützen.
- Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei!
Links zur Episode
Digitalisat vom Ambraser Heldenbuch
Überlieferung und Inhaltsverzeichnis des Ambraser Heldenbuches (Handschriftencensus)
Literatur
- Mario Klarer, Kaiser Maximilian I. und das Ambraser Heldenbuch, Wien 2019.
- Müller, Jan-Dirk: Gedechtnus. Literatur und Hofgesellschaft um Maximilian I., in: Joachim Bumke, Thomas Cramer, Klaus Grubmüller u.a. (Hrsg.): Forschungen zur Geschichte der älteren deutschen Literatur Band 2, München 1982.
- Müller, Jan-Dirk: Kaiser Maximilian I. In: ²VL Bd. 6 (1987), Sp. 204-236.
Sunday Feb 20, 2022
Sunday Feb 20, 2022
Der Buchdruck wird oft als regelrechte Medienrevolution dargestellt. Natürlich brachte dieser nachhaltig Veränderungen mit sich, die bis heute wirken. Doch warum de Begriff schwierig ist, und warum und wie Handschriften und Druck noch lange nebeneinander existierten, habe ich in meiner ersten Kooperationsfolge gemeinsam mit Historiker Ralf Grabuschnig vom Déjà-vu Geschichte Podcast diskutiert.
- Melde dich hier für meinen Newsletter an..
- Wenn du Lust hast, kannst du mich auf Steady unterstützen.
- Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei!
Links zur Episode
Literatur
- Augustyn, Wolfgang: Zur Gleichzeitigkeit von Handschrift und Buchdruck in Deutschland. Versuch einer Skizze aus kunsthistorischer Sicht, in: Klaus Grubmüller, Gerd Dicke (Hrsg.): Die Gleichzeitigkeit von Handschrift und Buchdruck, Wiesbaden 2003, S. 5-47.
- Giesecke, Michael: Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Eine historische Fallstudie über die Durchsetzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, Frankfurt am Main 1991.
- Janzin, Marion: Das Buch vom Buch. 5000 Jahre Buchgeschichte, Hannover 1995.
- Raible, Wolfgang: Die Semiotik der Textgestalt. Erscheinungsformen und Folgen eines kulturellen Evolutionsprozesses, Heidelberg 1991.
- Rautenberg, Ursula: Medienkonkurrenz und Medienmischung. Zur Gleichzeitigkeit von Handschrift und Druck im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts in Köln, in: Klaus Grubmüller, Gerd Dicke (Hrsg.): Die Gleichzeitigkeit von Handschrift und Buchdruck, Wiesbaden 2003, S. 165-202.
- Schanze, Frieder: Der Buchdruck eine Medienrevolution?, in: Walter Haug (Hrsg.): Mittelalter und frühe Neuzeit. Übergänge, Umbrüche und Neuansätze (Fortuna vitrea 16), Tübingen 1999, S. 286-311.
- Schnell, Rüdiger: Handschrift und Druck. Zur funktionalen Differenzierung im 15. und 16. Jahrhundert, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der Literatur 32 (2007), S. 66-111.